gynecology.guidehttps://www.gynecology-guide.comfind your medical expertWed, 30 Aug 2023 06:56:49 +0000de-DEhourly1https://wordpress.org/?v=4.9.25https://www.gynecology-guide.com/wp-content/uploads/2017/11/cropped-favicon-32x32.pnggynecology.guidehttps://www.gynecology-guide.com3232 Neuartige Impfung zur Bekämpfung von Gebärmutterhalskrebs?https://www.gynecology-guide.com/blog/impfung-als-therapie-gegen-gebaermutterhalskrebs/https://www.gynecology-guide.com/blog/impfung-als-therapie-gegen-gebaermutterhalskrebs/#respondSun, 03 Feb 2019 07:35:15 +0000https://www.gynecology-guide.com/?p=1460Möglicherweise können Frauen mit Gebärmutterhalskrebs bald auf bessere Heilungschancen hoffen. Eine neuartige Impfung erzielte bei Mäusen sehr gute Resultate!

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Ein weiterer Schritt im Kampf gegen Krebs scheint getan. Möglicherweise können Frauen mit Gebärmutterhalskrebs bald auf bessere Heilungschancen hoffen. Der durch humane Papillomviren (HPV) ausgelöste Krebs zählt bei Frauen zu den häufigsten Krebserkrankungen. Zwar gibt es bereits eine erfolgreiche präventive Impfung für junge Frauen – doch Krebs heilen kann sie nicht. Nun haben Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) eine Impfung mit therapeutischem Charakter entwickelt, die weit über einen Impfstoff hinausgeht. Erste Versuche mit Mäusen lassen hoffen: Bei der Hälfte der behandelten Tiere bildeten sich die Tumoren vollständig zurück.

Therapeutische Impfung – heilen statt vorbeugen

Die jetzt von den Forschern des Deutschen Krebsforschungszentrums entwickelte Impfung ist keine Impfung im eigentlichen Sinne. Zwar rufen sowohl die bereits bekannten als auch die neuen Impfstoffen eine Reaktion des Immunsystems hervor – doch jeweils eine völlig andere. Bei einer präventiven Schutzimpfung bildet das Immunsystem Antikörper, die unseren Organismus künftig vor einer HPV-Impfung schützen.

Die Immunantwort bei der neuartigen therapeutischen Impfung ist wesentlich komplexer und zielt auf etwas ganz anderes ab – die Vernichtung bereits vorhandener Krebszellen.

Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs
© REDPIXEL – stock.adobe.com

Krebszellen – vom Immunsystem ausgetrickst

Hauptbestandteil der therapeutischen Impfung sind sogenannte Epitope – molekulare Strukturen, die eine bestimmte Reaktion des Immunsystems auslösen. Sie schlagen im Immunsystem Alarm, das sogleich zytotoxische T-Helferzellen aussendet. Diese Zellen werden nicht umsonst als Killerzellen bezeichnet. Sie sind in der Lage, kranke und entartete Zellen als solche zu erkennen und zu vernichten.

Der Impfstoff wird zunächst in die Lymphknoten – das Schaltzentrum des Immunsystems – transportiert. Von dort aus beginnt der strategische Angriff auf entartete Krebszellen. Trifft eine Killerzelle auf eine Krebszelle, setzt sie sich an den Rezeptoren der erkrankten Zelle fest und gibt zytotoxische Proteine an sie ab. Dadurch leitet die Helferzelle den programmierten Zelltod ein. Salopp gesagt stiften die T-Zellen Krebszellen also schlichtweg zum Selbstmord an – und das mit Erfolg.

Immerhin waren bei der Hälfte der Mäuse nach der Behandlung keine Krebszellen mehr nachweisbar. Bleibt allerdings abzuwarten, ob sich diese Auswirkungen auf den Menschen übertragen lassen. Derzeit befindet sich der Impfstoff noch in der vorklinischen Entwicklungsphase.

Unter anderem geht es darum, die Erfolgsquote von 50 Prozent deutlich nach oben zu verschieben. Auch gilt es, die Wirksamkeit der therapeutischen Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs mit weiteren Studien zu untermauern, bevor es an die klinische Erprobung am Menschen geht. Lesen Sie hier mehr zur Impfung.

Nach wie vor wichtig: Prophylaxe durch Schutzimpfung

Zwar sind die Heilungschancen für Gebärmutterhalskrebs in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen – doch immer noch versterben hierzulande jedes Jahr etwa 1.500 Frauen daran. Von einer Schutzimpfung gegen humane Papillomviren, die als Auslöser von Gebärmutterhalskrebs gelten, können lediglich junge Frauen und Mädchen profitieren. Denn wirklich wirksam ist die vorsorgliche Impfung nur bei Frauen, die noch keine Infektion mit den sexuell übertragbaren Viren durchgemacht haben.

Bei dieser Bevölkerungsgruppe stellt die HPV-Impfung eine wichtige Prophylaxe gegen Gebärmutterhalskrebs dar. Leider wird die wirksame Schutzimpfung von Mädchen und jungen Frauen nur zögerlich angenommen. Bisher entscheidet sich nur die Hälfte für eine Impfung. Deswegen ist die Aufklärung der Eltern hier von besonders großer Bedeutung: Denn diese eine Impfung ihrer jungen Tochter verhindert eine spätere Erkrankung an Gebärmutterhalskrebs zu nahezu 100 %.

Hoffen auf bessere Heilungschancen

Erwachsenen Frauen bleiben derzeit nur regelmäßige Untersuchungen zur Früherkennung. Die wird auch die erfolgreiche Einführung einer therapeutischen Impfung nicht überflüssig machen. Denn wie bei jeder Krebsart gilt: Je früher die Erkrankung erkannt wird, desto besser die Heilungschancen. Doch die Impfung wird Frauen, die bereits Krebs oder eine Krebsvorstufe entwickelt haben, künftig helfen, Gebärmutterhalskrebs zu besiegen. Bleibt zu hoffen, dass sich die therapeutische Impfung auch bei klinischen Studien als erfolgreich erweist.

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Welttag der Menopause am 18. Oktober 2018https://www.gynecology-guide.com/blog/welttag-der-menopause-2018/https://www.gynecology-guide.com/blog/welttag-der-menopause-2018/#respondThu, 18 Oct 2018 06:54:36 +0000https://www.gynecology-guide.com/?p=1449Von den Wechseljahren ist jede Frau betroffen. Um mit Märchen aufzuräumen und vernünftig über das Thema aufzuklären, das lange Zeit belächelt wurde, hat „The International Menopause Society“ (IMS) in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation WHO im Jahr 1984 den Aktionstag zur Menopause ins Leben gerufen. Am 18. Oktober finden bundesweit viele Veranstaltungen und Aufklärungsmaßnahmen statt, um

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Von den Wechseljahren ist jede Frau betroffen. Um mit Märchen aufzuräumen und vernünftig über das Thema aufzuklären, das lange Zeit belächelt wurde, hat „The International Menopause Society“ (IMS) in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation WHO im Jahr 1984 den Aktionstag zur Menopause ins Leben gerufen. Am 18. Oktober finden bundesweit viele Veranstaltungen und Aufklärungsmaßnahmen statt, um das Thema der Menopause weiter zu entmystifizieren.

In der Menopause, auch Wechseljahre oder Klimakterium genannt, verändert sich der Hormonhaushalt der Frau. Die letzte Monatsblutung wird Menopause genannt – dabei meint sie aber den Schlusspunkt. Die Produktion der weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron wird eingestellt, wodurch die Fruchtbarkeit der Frau beendet ist. Die Folge: Stimmungsschwankungen, Schweißausbrüche, Antriebslosigkeit. Die Intensität der Nebenwirkungen ist individuell unterschiedlich. Für manche Frau sind die Wechseljahre Alptraumjahre, andere bemerken fast nichts während der Hormonumstellung.

Durch die Einstellung der Produktion von Östrogenen sind Stimmungswandlungen meist vorprogrammiert, da Östrogen mitverantwortlich ist für die Ausschüttung des Stimmungsaufhellers Serotonin. Ohne Östrogen sind auch oft die geistige Leistungsfähigkeit und die Wahrnehmung im Ungleichgewicht. Betroffene fühlen sich frustriert, und das Selbstwertgefühl sinkt. Wer empfänglich für diese psychischen Schwankungen ist, läuft Gefahr, eine Depression zu entwickeln.

Frau im besten Alter
Keine Angst vor den Wechseljahren!

Erste Anzeichen für den Beginn der Wechseljahre

Normalerweise beginnt die Hormonumstellung bei Frauen im Alter zwischen 45 und 55 Jahren. Hitzewallungen machen sich bemerkbar, manche Frauen klagen über Haarausfall und Schlafstörungen. Außerdem tritt bei vielen Frauen die Periode nun unregelmäßiger auf.

In extremeren Fällen besteht die Gefahr der Ausbildung einer Osteoporose. Durch den sinkenden Östrogenspiegel wird auch der Knochenstoffwechsel verändert und die Knochenmasse nimmt schneller ab. Wichtig ist daher eine ausreichende Zufuhr an Kalzium. Das Mineral ist nicht nur in Milch- und Milchprodukten enthalten, sondern zum Beispiel auch in Sojabohnen, Grünkohl, Schnittlauch, Mandeln und Sesam.

Menopause – eine psychische Herausforderung?

Während viele Frauen drei Kreuze machen, da sie nach Erreichen der Menopause keine monatlichen Blutungen mehr haben und nach einer Zeit auf eventuelle Verhütungsmittel verzichten können, leiden andere Frauen sehr unter der Vorstellung, nun nicht mehr fruchtbar zu sein.

Meist ist die Zeit der Menopause ohnehin von lebenseinschneidenden Veränderungen begleitet. Mütter sehen in dieser Zeit oft zu, wie die eigenen Kinder das Haus verlassen, oft bestehen größere berufliche Veränderungen – bei einem selbst oder beim Partner. Der eigene Körper verändert sich auch optisch, die Haare ergrauen, und frau stellt fest: Die Jugendjahre sind nun vorbei. Doch das ist nicht unbedingt schlecht! Denn häufig haben Frauen nun die Gelegenheit, sich ganz auf sich zu konzentrieren. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt – ohne die Möglichkeit, Kinder zu bekommen, aber dafür mit der Reife, die Sie über die Jahre erlangt haben.

Die Wechseljahre: Ein gewaltiger Einschnitt im Leben einer Frau

Wer in den Wechseljahren ist, braucht vielleicht ein bisschen mehr Zuspruch des Partners als sonst. Wenn Sie gerade die Menopause erleben, dann sprechen Sie bitte ganz offen mit Ihrem Partner und/oder der Familie. Holen Sie sich gegebenenfalls Unterstützung bei Ihrem Frauenarzt. Manchmal helfen Hormonpräparate, um die Zeit zu überbrücken. Auch eine ausgewogene Ernährung hilft, sich besser zu fühlen.

Unsere persönlichen Tipps für Sie:

  • Schlafen Sie genug! Ein regelmäßiger Schlafrhythmus unterstützt Ihr Wohlbefinden. Essen Sie abends leichte Kost, und vermeiden Sie anregende Getränke.
  • Achten Sie auf Ihren Wasserhaushalt. 2-3 Liter Wasser sollten Sie pro Tag trinken. Früchtetee ist besser als Kaffee, um mögliche Hitzewallungen zu vermeiden.
  • Gehen Sie an die frische Luft (kurbelt den Stoffwechsel an), bewegen Sie sich regelmäßig, und achten Sie auf Ihr Körpergewicht!
  • Gemüse ist wichtig! Zink, Biotin und Selen sind wichtig für Ihre Haut (ist z.B. in Vollkornprodukten, Fisch, Eiern und Nüssen enthalten). Vitamin C (z.B. in Zitrusfrüchten, Johannisbeeren, Sanddorn) und Vitamin D (z.B. in Makrelen, Heringen, Pilzen) schenken Energie.

Informieren Sie sich ausführlich zum Thema am Welttag der Menopause am 18. Oktober. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Gynäkologen nach Veranstaltungsterminen in Ihrer Region. Oder kontaktieren Sie über die Arztsuche unverbindlich einen der Experten für Gynäkologie.

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„Angelina-Jolie-Screening“ erkennt individuelles Brustkrebsrisikohttps://www.gynecology-guide.com/blog/angelina-jolie-screening-erkennt-individuelles-brustkrebsrisiko/https://www.gynecology-guide.com/blog/angelina-jolie-screening-erkennt-individuelles-brustkrebsrisiko/#commentsMon, 05 Mar 2018 09:32:04 +0000https://www.gynecology-guide.com/?p=1397Ein Gentest prognostizierte Angelina Jolie ein hohes Brustkrebsrisiko. Sie zog darauf Konsequenzen, um eine Erkrankung zu vermeiden. Eine neue Studie zeigt nun, dass ein flächendeckender Test und die dadurch bedingten verhinderten Krebsfälle für die Kassen günstiger wäre als das Behandeln von Krebspatientinnen.

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Erinnern Sie sich an das Medienecho, das die prominente Schauspielerin Angelina Jolie vor rund fünf Jahren auslöste? Aufgrund eines Gentests prognostizierten die Ärzte bei ihr ein hohes Risiko, im Laufe des Lebens an Brustkrebs zu erkranken. Daraufhin ergriff Jolie präventive Maßnahmen und ließ sich beide Brüste entfernen – und sie berichtete offen darüber. Der durchgeführte Test habe ihr die Möglichkeit eröffnet, ihr hohes Krebsrisiko zu verringern und so einer möglichen lebensbedrohlichen Erkrankung vorzugreifen.

Ob es angemessen ist, eine Vorsorgeuntersuchung nach einer prominenten Schauspielerin zu benennen, sei dahingestellt. Doch lohnt es durchaus, sich näher mit dem Gentest, den Jolie durchführen ließ, zu befassen – denn er kann Leben retten. Bei diesem „Angelina-Jolie-Screening“ suchen Mediziner nach Mutationen bestimmter Gene, die mit Brustkrebs und Eierstockkrebs in Verbindung gebracht werden.

Der Nutzen liegt auf der Hand. Genetisch vorbelastete Frauen können durch eine engmaschige Beobachtung bei den ersten Anzeichen einer Erkrankung behandelt und meist auch geheilt werden. Brustkrebs ist hierzulande die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Wie eine Studie aus Großbritannien zeigt, könnte ein routinemäßiges Screening die Zahl der Erkrankten deutlich verringern.

Gentest für die Brustkrebsvorsorge
Viele Krebserkrankungen sind genetisch bedingt

Genscreening zahlt sich aus – nicht nur für betroffene Frauen

Würden alle Frauen um die 30 ein solches Screening durchlaufen, gäbe es 12.300 Todesfälle weniger durch Krebs. 64.500 Frauen blieben vor einem Mammakarzinom und 17.500 vor einem Ovarialkarzinom bewahrt. Zu diesem Schluss kam eine Studie der Queen Mary University in London, die jüngst im Journal of the National Cancer Institut veröffentlicht wurde. Nicht nur das: Das Screening sei trotz relativ hoher Kosten von etwa 1.500 EUR kosteneffektiv – so die Forscher.

Kassen und Gesundheitssysteme sparten sich im Gegenzug kostspielige Krebsbehandlungen und Krankenhausaufenthalte. Nicht zuletzt seien verlängerte Lebenszeit und höhere Lebensqualität der betroffenen Frauen Grund genug für eine effektive Vorsorge.

Wie funktioniert dieser Gentest?

Ein solches Screening ist ganz einfach durchzuführen. Es besteht aus einem einzigen Bluttest. Sechs Gene stehen bei dem Vorsorgetest im Fokus – wobei besonders die Mutation zweier Gene das Brustkrebsrisiko erheblich erhöht: BRCA1 und BRCA2. Die Abkürzung steht für das englische Wort „breast-cancer“, also Brustkrebs. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Produktion bestimmter Reparaturproteine. Mutieren diese Gene, sind die Zellen nicht mehr in der Lage, Schäden zu reparieren – entartete Krebszellen können sich ungehindert ausbreiten. Sieben von zehn Frauen, bei denen eine Mutation dieser Gene vorliegt, erkranken im Laufe ihres Lebens an einem Mammakarzinom.

Das Screening gibt nicht nur Aufschluss über das individuelle Brustkrebsrisiko jeder Frau – es liefert auch Erkenntnisse über die Wahrscheinlichkeit, Eierstockkrebs zu bekommen. Hier besteht bei bestimmten Genmutationen ein bis zu 60 % erhöhtes Risiko, an einem Ovarialkarzinom zu erkranken. Anders als Brustkrebs endet Eierstockkrebs in fast allen Fällen mit dem Tod der Patientin. Umso wichtiger, das Risiko bereits im Vorfeld zu kennen, um rechtzeitig entgegenzusteuern.

„Angelina-Jolie-Screening“ – künftig Kassenleistung?

Derzeit erstatten die Krankenkassen Leistungen für ein Genscreening nicht. Besonders Frauen mit Brustkrebsvorgeschichte in der Familie könnten aber von dem Test profitieren. Wer es sich allerdings nicht leisten kann, die Kosten für die Untersuchung aufzubringen, muss weiterhin mit dem Damoklesschwert einer drohenden Krebserkrankung leben. Aber wer weiß – vielleicht lassen sich die Krankenkassen früher oder später von der Kosten-Nutzen-Rechnung überzeugen, die die britischen Forscher aufgemacht haben. Wünschenswert wäre es!

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Das Für und Wider einer Mammographiehttps://www.gynecology-guide.com/blog/mammographie-vorteile-nachteile/https://www.gynecology-guide.com/blog/mammographie-vorteile-nachteile/#commentsWed, 24 Jan 2018 13:21:02 +0000https://www.gynecology-guide.com/?p=1379Eine Mammographie-Untersuchung macht bereits sehr kleine Geschwulste in der weiblichen Brust sichtbar. Doch falsch-positive Diagnosen können sehr belastend sein und zu überflüssigen Behandlungen führen.

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Ein Mammographie-Screening macht bereits sehr kleine Tumoren sichtbar, so dass eine frühzeitige Behandlung möglich ist. Mammographie, das eine Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust, und die Krankenkassen bezahlen sie allen Frauen zwischen 50 und 69 Jahren als Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchung.

Doch trotz der hohen Genauigkeit eines Mammographie-Screenings steht der Nutzen des Mammographie-Screenings in der Kritik.

Studie bestätigt: Mammographie-Screening hat weniger starken Nutzen

Lange galt das Mammographiescreening als beste Lösung zur Krebsfrüherkennung. Mediziner erhofften sich, dass Frauen früher eine adäquate Behandlung bekommen und die Sterblichkeitsrate sinkt. Noch 2010 gingen schwedische Ärzte davon aus, dass regelmäßige Mammographien die Zahl der Todesfälle durch Brustkrebs um 20 % senken könnten.

Das Team des Physikers Robert Wilson an der Harvard Universität nahm sich 2015 noch einmal die Untersuchungen (2010) aus Schweden vor und wertete Daten von 16 Millionen im Jahr 2000 mindestens 40-jährigen Frauen aus 547 Landkreisen der USA aus. Die Studie ergab, dass mit der Zahl der untersuchten Frauen auch die Zahl der Brustkrebsfälle stieg – das wundert nicht, denn mit dem Screening werden Tumoren diagnostiziert, die ohne die Untersuchung unentdeckt geblieben wären.

Heute vertreten die meisten Mediziner die Überzeugung, dass Mammographie-Screenings die Zahl der Brustkrebstodesfälle zwar senken kann, allerdings nicht so stark wie angenommen. Zudem finden die Ärzte beim Screening auch Tumoren, die gar keine Probleme bereitet hätten (Überdiagnose). Ein kleiner Tumor muss keineswegs immer sofort therapiert werden. Manchmal ist es sinnvoller, die Entwicklung zu beobachten.


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Behandlung durchführen – oder ablehnen?

Infolge einer solchen falsch-positiven Diagnose nehmen betroffene Frauen Behandlungen wahr, die vielleicht gar nicht notwendig wären. Viele Patientinnen sehen sich wegen dieser Diagnose zudem großem psychischem Stress ausgesetzt.

Daher müssen sich Frauen entscheiden, ob sie ein Mammographie-Screening wahrnehmen und möglicherweise eine falsch-positive Diagnose erhalten, oder ob sie auf die Vorsorgeuntersuchung und damit auf eine mögliche frühzeitige Erkennung von Brustkrebs verzichten. Die Mammographie arbeitet mit Röntgenstrahlen, die selbst die Chance auf die Entwicklung eines Tumors leicht erhöhen. Keine leichte Wahl!

Es bedeutet auch eine enorme psychische Belastung, sich gegen eine Mammographie zu entscheiden und das Risiko des frühzeitigen Krebstodes einzugehen. So ist es verständlich, dass den meisten Frauen die Entscheidung für oder gegen Screening schwer fällt. Sie sollen abwägen, ob sie eine Strahlenbelastung in Kauf nehmen oder mit einer möglichen Überbehandlung zurechtkommen müssen. Auch eine Ultraschalluntersuchung steht zur Wahl. Diese müssen Sie als individuelle Gesundheitsleistung jedoch selbst bezahlen (IGeL-Leistung).

Neues Informationsblatt soll Frauen die Entscheidung leichter machen

Bisher lag der Einladung zum Screening ein Merkblatt bei, das Frauen die Entscheidung für oder gegen die Mammographie leichter machen sollte. Die Informationen hierin waren jedoch dürftig. Nun hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die Broschüre überarbeitet. Sie orientiert sich jetzt stärker an internationalen Standards. Diese ausführliche Informationsbroschüre kann für Frauen, die zum Mammorgraphie-Screening eingeladen werden, eine Entscheidungshilfe sein.

» Sie können sich die Broschüre von der Webseite des G-BA herunterladen und selbst durchlesen.

Fazit zum Mammographie-Screening

Nach dem Patientenrechtegesetz ist der Arzt verpflichtet, seine Patientinnen genau über die Vor- und Nachteile relevanter Behandlungen aufzuklären. Doch die Entscheidung für oder gegen das Mammographie-Screening kann Ihnen kein Arzt abnehmen. Er kann auch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, ob ein kleiner Tumor durch Röntgenuntersuchung oder Ultraschall leichter entdeckt wird und wie die Behandlung ausgehen wird. Ein Rest Unsicherheit bleibt immer.

Das wichtigste ist jedoch, dass Sie sich mit dieser Frage eingehend beschäftigen, so dass Sie gut informiert ihre persönliche Entscheidung treffen können.

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Winterzeit – Blasenentzündungszeithttps://www.gynecology-guide.com/blog/blasenentzuendungen-im-winter/https://www.gynecology-guide.com/blog/blasenentzuendungen-im-winter/#respondSun, 26 Nov 2017 08:33:40 +0000http://gyn.dvfgi.de/?p=1365Viele Frauen kennen das: Die Blasenentzündung in der kalten Jahreszeit. Lesen Sie hier, wie Sie die unangenehme Erkrankung vermeiden und was Sie tun können, wenn es Sie trotzdem erwischt.

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Die Tage werden kürzer, wir greifen zu dicken Jacken, Schals und Mützen – die kalte Jahreszeit ist wieder da! Während sich die Menschen kollektiv auf die kalte, aber gleichzeitig so romantische und heimelige Zeit mit Tee und Plätzchen zu freuen scheinen, wissen viele aber auch, dass sie sich nun ganz besonders schonen müssen. Denn mit der Kälte kommt häufig auch die lästige Blasenentzündung.

Im Winter feiern Keime, Bakterien und auch Viren Hochkonjunktur. Bakterien beispielsweise sind Auslöser für eine schmerzhafte Blasenentzündung. Insbesondere in den Wintermonaten ist der Körper anfällig für die bakteriellen Eindringlinge, was eine Entzündung nach sich ziehen kann.

Vor allem Frauen sind betroffen

Neben geschwächten Abwehrkräften ist eine Unterkühlung eine der Hauptursachen für eine Blasenentzündung. Von diesen bakteriellen Attacken auf die Blase sind Frauen häufiger betroffen als Männer, denn ihre Harnröhre ist kürzer als die der Männer. Aus diesem Grund haben es Erreger sehr viel leichter, an ihr Ziel zu kommen. Neueste Forschungen haben zudem ergeben, dass die Kombination aus Stress und Kälte die weiblichen Immunkräfte speziell in dieser Körperregion schwächt.

50 bis 70 % aller Frauen haben selbst schon einmal eine Blasenentzündung gehabt, viele Frauen sind immer wieder neu davon betroffen. Wie Sie das Risiko für eine Blasenentzündung verringern und was Sie tun können, wenn es Sie doch erwischt hat, haben wir in diesem Beitrag für Sie zusammengefasst.

Blasentee

Fünf Tipps zur Vorbeugung einer Blasenentzündung

Prävention ist immer besser als Heilung!

  1. Vermeiden Sie das Sitzen auf kalten Bänken, Mauern oder Böden!
  2. Ziehen Sie lange Pullover und Jacken an, die bis über die Hüften reichen und halten Sie die Füße warm!
  3. Essen Sie viel Gemüse und Obst, denn sie unterstützen das Immunsystem
  4. Trinken Sie präventiv Blasen- und Nierentee, wenn Sie zu Blasenentzündungen neigen
  5. Filmtabletten aus Bärentraubenblättern helfen bei leichten Harnwegsinfekten und können verhindern, dass sich eine ausgewachsene Blasenentzündung entwickelt

Blasenentzündung – was tun?

Häufiger Harndrang, brennende Schmerzen beim Wasserlassen bei nur einer geringen Menge an Urin – das sind die typischen Symptome. Wenn diese Beschwerden kürzlich bei Ihnen aufgetreten sind, dann haben Sie sich vielleicht eine Blasenentzündung eingefangen.

Häufig kann sie auch ohne einen Arztbesuch wieder abklingen. Dabei helfen die folgenden Tipps:

  • Trinken Sie viel – am besten Tee oder Wasser. Ihre Abwehrkräfte brauchen nun sehr viel Flüssigkeit. Das erhöht zwar den häufigen Drang zum Wasserlassen, ist aber für Ihr Immunsystem sehr wichtig. Aufgrund der hohen Trinkmenge kann der Körper die Bakterien mit dem Urin leichter aus der Blase ausschwemmen. Besonders empfehlenswert sind Arzneitees mit Schachtelhalm, Hauhechte, Hibiskus oder Goldrute.
  • Bei einer Blasenentzündung hat Ihr Körper jede Menge damit zu tun, die Krankheitserreger zu bekämpfen. Sie können diesen Selbstheilungsmechanismus unterstützen, indem Sie Ihrem Körper Ruhe und Wärme gönnen. Ein warmes Bad beispielsweise kann die Schmerzen ebenso lindern wie eine Wärmflasche im Bett.

Wann zum Arzt?

Sollte die Blasenentzündung länger als drei Tage lang andauern oder mit Schmerzen in der Nierengegend, blutigem Urin oder Fieber einhergehen, ist es ratsam, sich an einen Arzt zu wenden.

Diabetiker, Kinder, Männer und Schwangere sollten aufgrund möglicher Komplikationen mit dem Arztbesuch gar nicht warten, sondern möglichst schon am Anfang der Erkrankung beim Mediziner vorstellig werden.

Warum kommen Blasenentzündungen immer wieder?

Die Medizin weiß heute, dass E.coli-Bakterien verantwortlich für das Entstehen einer Blasenentzündung sind. Bisher ging die Wissenschaft davon aus, dass diese Bakterien bei jeder Infektion immer wieder aufs Neue in die Harnwege gelangen.

Forscher aus den USA haben inzwischen jedoch herausgefunden, dass eine bestimmte Art vaginaler Bakterien, die sich in den Harnwegen einnisten, Auslöser für immer wiederkehrende Infektionen der Harnwege sein können.

Diese speziellen vaginalen Bakterien selbst verursachen keine Blasenentzündung, motivieren jedoch die noch vorhandenen E.coli-Bakterien dazu, erneut – und immer wieder aufs Neue – eine solche Entzündung auszulösen.

Wir hoffen natürlich, dass es gar nicht so weit kommt. Genießen sie die angenehmen Seiten des Winters und denken Sie daran: Immer schön warmhalten!

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